Dark Angels

An einem regnerischen Mittwoch Nachmittag

Regen prasselte auf die Erde nieder. Ein Blitz erhellte kurz die grauen Straßen und Häuser der Stadt. Ohrenbetäubender Donner folgte. Wieder wurde es dunkel, man konnte kaum etwas erkennen dank der schwarzen Wolken, dabei war es noch Nachmittag. Ein weiterer Blitz gab die Sicht auf eine dunkle Siluette frei. Es war ein junger Mann, schwarzes Haar...und schwarze Flügel. Er saß auf dem Rand eines der Dächer. "Wie ich diesen Regen hasse..."murmelte er missmutig. Dann seufzte er. "Hier irgendwo in der Nähe muss er sein." er suchte den jungen Mann welchen er heute zu besuchen hatte, dieser würde am morgigen Abend sterben.

Yuri saß in einem kleinen Caffe an einem Tisch und schaute aus dem fenster. Sie hatte nicht zu essen, wie auch. Die menschen konnten sie ohnehin nicht sehen. So saß sie einfach nur an einem der leeren plätze und schaute aus dem fenster. sie hatte sich vor dem regen in sicherheit gebracht.

Suki war gerade von einer Bandprobe gekommen. sie lief eilig durch den heftigen Regen, den Gitarrenkoffer schützend an ihre Brust haltend. Sie war auf dem Weg um ihre beste Freundin zu besuchen, was sie eigentlich jeden tag tat.

Aiko sah missmutig aus dem Fenster. Das Wetter würde sich heute wohl nicht mehr bessern. Schade. Sie mochte das warme Licht der Sonne. Außerdem hatte sie sich eigentlich noch um ihre Sonnenblumen kümmern wollen. Das konnte sie dann wohl auch vergessen.
Naja, wenigstens bekamen sie nun genug Wasser. Das die Blumen grade eventuell am ertränken waren, daran verschwendete sie keine Gedanken.
Das Gewitter trug auch nicht dazu bei das sich Aikos Stimmung hob. Mit dem schließen der Gardinen befreite sie sich auch von ihrer miesen Laune. Wenigstens sah sie die Blitze jetzt nicht mehr.

Reika verzog das Gesicht. Schrecklich, einfach nur Schrecklich. "Und das geht schon den ganzen Tag so " seufzte sie. "Das ist ja zum Verzweifeln!"
Der Todesengel saß bei einer alten Dame in der Wohnung und sah aus dem Fenster hinaus. Den KOpf auf die gefallteten Hände gestüzt, wartete sie auf ein Wunder, ein Wunder das das Wetter änderte. Sie war zwar kein Mensch, das bedeutete aber nicht das sie nicht auch nass werden konnte. Und noch weniger bedeutete es das sie Regen mochte.

MIt einem satz sprang der junge Mann vom dach und landete unten auf der straße. In dieser stadt konnte man sich wirklich verlaufen. Er sah einige Leute die unter einem dach standen und sich unterhielten. die konnte er fragen. Er sah sich um. bevor er kurz die augen schloss und als er sie wieder öffnete, ging er zu den besagte n leuten und räusperte sich kurz. sie schauten ihn an. "Entschuldigen sie, wie komme ich zum Krankenhaus? Ich möchte jemanden besuchen." fragte er höflich und eine ältere dame erklärte ihm den weg. Warum die leute ihn sehen konnten? Nun das war seine spezielle fähigkeit, das konnten nur erfahrene Todesengel.

Sie schaute weiterhin durch das fenster in den regen. Sie hatte im moment eigentlich wenig zu tun, und das konnte sie auch morgen machen. wenn der verdammte regen weg war. Sie hätte jetzt zu gern einen tee getrunken, aber da die bedienung sie nicht sah und sie auch nicht einfach eine tasse nehmen konnte, es wäre schon komisch wen neine tasse scheinbar vonn allein durch die gegend flog, denn die menschen konnten sie nicht sehen, aber gegensände die sie anfasste durchaus.

Suki lief über die straße und stand nun vor dem großen gebäude weöches das krankenhaus darstellte. sie schüttelte sich, dann ging sie durch die glastür nach drinnen und direkt zum aufzug. Die frau an der rezeption winkte ihr zu, man kkannte sie hier schon. sie fuhr mit dem aufzug in den dritte nstock. flur 3, raum 167. hier war ihre freundin untergebracht. sie klopfte kurz und ging dann rein.

"Suki!" sagte Aiko begeistert. Ein Lächeln lag auf ihren Lippen. Endlich jemand mit dem sich über etwas anderes als ihre Herz unterhalten konnte. Suki wusste genau das Aiko es nicht mochte wenn man sie ständig nach ihrem Befinden fragte. "Wie war deine Bandprobe?" erkundigte Aiko sich neugirig. Sie mochte die Musik der Band in der Suki spielte sehr. Außerdem fand sie das Suki eine gute Gitaristin war.


"Woha!" Reika erhob sich schwerfällig. Vielleicht sollte sie Asriel suchen. Obwohl...warscheinlich Arbeite er grade und er mochte es nicht sonderlich wenn man ihn dabei störte. Normalweise wäre Reika das ziemlich egal gewesen, aber bei dem Regen überlegte sie sich es dann doch anders. Danke dem Wetter Asriel! dachte sie und grinste

Nun stand er genau vor besagtem Krankenhaus. Er schaute zu einem Mann welcher an ihm vorbei ging. Dann seufzte er und ging ebenfalls hinein. Er sah sich um. Hier irgendwo war also der junge Mann. Nur wo. Er überlegte einen Moment. Dann erinnerte er sich an die Zimmernummer. Er ging zum Aufzug. Dort fuhr er in den dritten Stock. Dann sah er sich um. Er entdeckte ein Schild. "Zimmer 150 - 170." stand daraug. Er ging durch die Türe. Der junge war in Zimmer 165. Dort ging er dann auch hin und setzte sich auf die Fensterbank.

Sie seufzte und stand auf. Ihr war langweilig. Es wäre sicher lustig zu sehen wie die leute bei einer schwebenden teetasse reagierten. sie musste sich davon abhalten, es auszuprobieren. Dann stützte sie den kopf auf die arme und wartete das der regen nachließ.

Sie lachte. "Die Bandprobe war gut. Wir haben schon bald einen Auftritt. Du musst unbeding kommen." sie lächelte und ging zu ihrer Freundin, dann umarmte sie sie und kramte was aus ihrer Tasche raus. "Hier, ich hab dir deine lieblingsschokolade mitgebracht. Hier kriegst du viel zu wenig davon." sie kicherte und drückte ihr ein päckchen schokolade in die hand.

Aiko erwiederte Sukis umarmung herzlich. "Danke" strahlte sie übers ganze Gesicht als ihre Freundin ihr die Schokolade reichte. "Und natürlich komme ich zu deinem Auftritt." sagte sie mit gespielten Ernst. "Und wenn ich dafür aus dem Fenster klettern muss.", jetzt kicherte sie doch.

Asriel seufzte und sah zu dem schlafenden, er war wirklich noch jung. so jung und schon würde er sterben. er tat ihm irgendwie leid. aber da konnte man eben nichts machen. so viele starben jung. sogar kleine kinder hatte er schon holen müssen.

Yuri stützte den kopf auf ihre arme. ihr war so langweilig. sie wollte endlich einen neuen auftrag bekommen und sich hier nicht rumlangweilen. sie sah aus dem fenster. es regnete immer noch.

Suki lachte. "Ich besorge dir eine Strickleiter." sagte sie dann und machte ein ernstes gesicht. "Ich zähle auf dich. ich hoffe du kannst gut klettern." schließlich kicherte sie auch. "Sag den ärtzten nicht das ich dir schokolade mitgebracht hab, sonst krieg ich hausverbot."

"Ach" Aiko machte eine wegwerfende Handbewegung "Wer hört denn auf die Ärzte? Außerdem wissen die doch genau das ich durchdrehe wenn du mich nciht mehr beuschen darfst. Und glaub mir, dass wollen die nicht." Ich zwinkerte und strahlte übers ganze Gesicht.

Asriel hatte keine lust mehr so lange zu warten und ging wieder aus dem zimmer. er wollte sich ein wenig umsehen und lief schaute sich dann im flur die bilder an. nun war er ganz in der nähe von Aikos zimmer.

Yuri nickte und lachte ebenfalls. "Die würden es mit mit zu tun bekommen. DAS würden die auch nicht wollen." sagte sie und grinste. Sie hatte immerhin 8 jahre Aikido hinter sich... "Naja, was wollen wir heute machen?" fragte sie dann und sah kurz aus dem fenster. "Rausgehen in den garten ist nicht...dazu regnet es zu sehr." sagte sie und sah dann wieder zu ihrer freundin.

"Hmm..." Kurz sah Aiko aus dem Fenster. Natürlich, ausgerechnet wenn Suki hier war musste es regnen. "Wie wärs mit einem Krankenhaus runtgang? Wenn ich noch länger hier drinne bleibe werde ich verrückt. Das Zimmer ist so....weiß" lächelte sie.

Asriel seufzte und schaute sich weiter die Bilder an. es waren schöne bilder. eine krankenschwester ging an ihm vorbei, bemerkte ihn aber nicht. Wie sollte sie auch. keiner konnte ihn sehen, wenn er es nicht wollte.

Suki nickte. "Gute idee." sagte sie und zog an dem arm ihrer freundin in richtung tür. "Wer weiß vielleicht entdecken wir was spannendes.

Aiko ließ sich von ihrer Freundin mit ziehen. Als sie durch die Tür ihres Krankenzimmer traten, kam eine Schwester an ihnen vorbei. Aiko lächelte ihr zu, die Schwester lächelte zurück. Als sie den Gang weiter hinuter ging gab sie den Blick auf einen Jungen (Wie alt sieht der nochma aus? xD) frei. Er stand einfach so rum, sie schien ihn garnicht zu bemerken. Auch er schenkte ihr keine Aufmerksamkeit, sein Blick klebte an den Bildern an der Wand.
Irgendwie schien es, als wäre er unsichtbar für die Krankenschwester. Sie lächelte doch sonst jeden an.
Am wunderlichsten fand Aiko es jedoch das er nicht hier zu sein schien um jemanden zu besuchen, und krank sah er nun wirklich nicht aus.
So verwundert merkte garnicht das sie den Fremde regelrecht anstarrte und stehen geblieben war.

Suki blieb ebenfalls stehen. "Was ist denn?" fragte sie ihre freundin, denn sie konne Asriel ja nicht sehen. "Was guckst du denn so?" sie konnte es sich nicht erklären.

Asriel drehte sich um und bemerkte, das eines der beiden Mädchen ihn anstarrte. vielleicht schaute sie nur eines der bilder an...nein, sie schaute ihn an, bemerkte er verwundert. er drehte sich leicht um, nein hinter ihm stand auch niemand. Komisch...dann fiel es ihm ein. Leute die sehr krank waren und zwangsläufig sterben würden, die konnten ihn sehen...

"Siehst du ihn etwa nicht?" fragte Aiko mit großen Augen. Der Junge hatte anscheinent bemerkt das sie ihn anstarrte. Schnnell sah sie statt ihn Suki an.

Suki sah dorthin wo aiko hingeschaut hatte. "Da...ist niemand." sagte sie dann und sah wieder zu ihrer freundin. "Du hast dir das bestimmt nur eingebildet." sagte sie leicht besorgt. Asriel schaute zu dem mädchen und zu ihrer freundin. sie würde jetzt wahrscheinlich für verrückt gehalten werden. das war nicht seine schuld...nagut, doch.

Aiko kniff die Augen zusammen und sah wieder zu dem Jungen. Er war da. Da war sie sich ganz sicher. Sie wollte Suki schon wiedersprechen, ließ es dann aber bleiben da sie wusste das es nichts bringen würde.
Suki würde sie ganz sicher nicht als verrückt abstempeln, sie würde es einfach auf die viele Sorgen schieben die Aiko zur Zeit drückten. Zumindest hoffte Aiko das.
Sie selbst sah den Jungen nocheinmal genau an, wandte ihm dann den Rücken zu. Es fiel ihr schwer nicht über die Schulter zurück zublicken. Also sagte sie schnell. "Hast recht, ich habs mir warscheinlich nur eingebildeet. Muss an den Medikamten liegen. Los komm."
Mit der Hand packte Aiko Sukis und zog sie am kleinen Finger fort von dem Jungen.

Asriel sah den mädchen nach, dann schüttelte er den kopf. er sah sich um. bald war es so weit. er ging wieder zurück in das Zimmer. der junge sah blasser aus. lange würde es nicht mehr dauern, dann würde sien geist seinen körper verlassen und durch asriels hilfe in wie ewigkeit gelangen.

Suki sah aiko an und seufzte dann. "Die sollten dir mal andere geben..." murmelte sie. halluzinationen. Sie lachte ein wenig. "sah die erscheinung dennwenigstens gut aus?" fragte sie dann neckend.

"Ja." gab sie unverwandt zu und grinste. Suki hätte sowieso gemerkt wenn sie gelogen hätte. " Zu schade das es nur an den Medikamenten lag." fügte sie,um den Schein zu waren, hinzu. Der Sache mit dem Jungen würde sie später noch nachgehen, wenn Suki gegangen war. Irgendwie fühlte sie sich schuldig. Sie wollte schon fast das Suki so früh wie möglich verschwand, damit sie den Jungen auch ja wiederfand. Das kam ihr vor wie Verrat. Verrat an ihrer besten Freundin. Nur schwer konnte sie ein seufzen unterdrücken

Suki kicherte. "Schade das ich ihn nicht gesehen habe." sagte sie dann und lachte schließlich. Sie sah sich um und guckte, wo sie hingehen könnten.

Asriel saß auf der fensterbank. schließlich stand er auf. nun war es so weit. Das piepen der geräte kündigte den herzstillstand an. einei ge pfleger kamen herein gerannt, dann kam ein artzt. man brachte ihn in die notaufnahme. er folgte ihnen. man versuchte alles um ihn wiederzubeleben. doch es klappte nicht. schließlich gab man es auf. er war tot. einen moment später stand er neben asriel und schaute diesen an. "Bereit?" fragte er nur und der junge nickte. asriel legte seine hände auf die schultern des jungen und einen moment später war er verschwunden. er seufzte und verließ den raum wieder.

Aiko fiel in Sukis Lachen ein, sie konnte garnicht anders. Ziellos schlenderten sie schließlich durch die Gänge.

Nach einer ganzen weile, in der sie nur unfuk angestellt hatten eigentlich, und sich prächtig amüsiert hatten, waren sie wieder auf dem zimmer. Suki seufzte. "Ich muss leider gehen. tut mir leid." sagte sie dann und drückte ihre freundin zum abschied noch einmal.

Asriel stand wieder an selbiger stelle und schaute sich die bilder an. er fand sie irgendwie faszinierend.

Als Suki aus dem Zimmer verschwunden war, zählte Aiko bis 20, dann stand sie auf. Verstohlen schlich sie zur Tür. Was tat sie hier eigentlich? Es war ja nicht so, als tue sie etwas verbotenes. Sie wollte lediglich ihr Zimmer verlassen und auf den Gang hinaus gehen.
Ihr wurde bewusst wie lächerlich das ganze war und Aiko bewegte sich wieder normal fort.
Als sie die Tür öffnete wandte sie den Kopf nach rechts, keine Spur von Suki. Schließlich sah sie nach links, und da sah sie ihn wieder. An genau der selben Stelle.
Entschlossen trat sie in den Gang hinaus, gradewegs auf ihn zu. "Hey" sprach sie ihn an, wartete ob er antworten würde.

Asriel drehte sich um. Schon wieder dieses mädchen. Er legte den kopf schief. jetzt sprach sie ihn auch noch an. Einen Moment erwog er, einfach nicht zu antworten, aber das wäre nicht sehr höflich. wenn sie ihn eh sehen konnte, dann konnte er auch mit ihr reden. "Hallo." sagte er mit einer sanften stimme und schaute sie weiterhin an.

Es überraschte Aiko das er eine so sanfte Stimme hatte, das hätte sie nciht erwartet. Das unerwartete ließ sie einen Moment schweigen, dann fiel ihr ein weshalb sie gekommen war. "Warum kann Suki dich nciht sehen?" Als ihr klar wurde das er ja garnicht wissen konnte wer Suki war, fügte sie hinzu:" Meine Freundin, meine ich"

Er zuckte nur mit den schultern. "Die frage ist eher, warum du mich sehen kannst." sagte er dann. Er musterte sie einen moment. wie lange sie wohl noch hatte? und was sie überhaupt hatte...sie machte ihn neugierig.