Krieg gegen die Dämonen [2er RPG mit Mondschimmer]

EIN TAG WIE JEDER ANDERE? WÄHREND DARIUS UND BENJAMIN EINE ÜBERRASCHUNG VON DEN DÄMONEN BEKOMMEN WERDEN, WANDERN DAS MÄDCHEN UN XIMENA DURCH DEN WALD.... ODER DAS WAS NOCH DAVON ÜBRIG IST

Benjamin rollte sich verschlafen in seinem Bett. Er war sehr spät ins Bett gegangen. Das zerstörte Haus war mehr oder weniger gut erhalten. Das Dach hatte einige Löcher, aber über dem Bett, welches aus vier Decken bestand, war alles heil. Wasser und Heizung gab es nicht, wie überall. Aber das kleine Dorf war im großen und ganzen ganz okay. Er hörte ein Piepsen, welches ihn weckte. Wieder waren sie da. Ratten.


Sie stapfte durch den Wald. Die Bäume waren alle tot. Ihr war so kalt. Sie spitzte ihre Ohren und hörte sich um. Der Wind, keine Vögel, was seit der Ankunft der Dämonen normal war, Blätter und ein Knistern. Knistern? Feuerknistern? Sie orientierte sich daran und tatsächlich. Sie sah Rauch. Als sie näher kam, sah sie das Mädchen schlafend. Das Feuer knisterte. Es war verlockend. Sie schlich hin und hockte sich ans Feuer und wärmte ihre Hände.

Darius saß an der gegenüberliegenden Wand und hatte sich an diese gelehnt, er schlief ebenfalls. Doch jederzeit, wenn Gefahr drohte, würde er aufwachen. Das war schon immer so gewesen, er war sehr wachsam, selbst im schlaf. das dorf hier war nicht so zerstört wie all die anderen, seit die Dämonen hier waren glich die welt einem einzigen Schrottplatz. Es hatte gebrannt hier, doch das war ihm egal, dieses haus hier war nicht betroffen, und die anderen waren sowieso schon kaputt. also warum sollte er sich darum kümmern. Hier waren eh kaum menschen.

Ximena drehte sich auf die andere seite. Normalerweise schlief sie eher wenig, aber sie hatte in letzter zeit hart trainiert. Mittlerweile beherrschte sie ihre Kräfte, welche ziemlich mächtig waren, mächtiger als sie es sich je erträumt hätte. sie würde sie sowieso so selten wie möglich benutzen. Sie öffnete die augen. Momentan sah sie aus wie ein Mensch, normale augen, dunkelblau mit einem leichten grauton. ihre haare waren schwarz. Normalerweise hatte sie fast lilane haare und zwei verschiedenfarbene augen: das eine blutrot, das ander eisig blau. Nur sah sie lieber aus wie ein mensch... SIe drehte sich um und sah ganz in ihrer nähe ein mädchen, sie war ein mensch...

"Ach du heiliger!", rief Benjamin, als er bemerkte, dass das Haus etwas gekokelt hatte. Sofort sprang er auf und lief nach Draußen. Ein paar Häuser brannten noch, einige waren zu Asche gebrannt. In einem zerstörten Haus, sah er eine brennende Menschenleiche. Es war die Ärztin gewesen. Das war ihr Haus gewesen. Die Dämonen wieder. Er würde sie vertreiben, egal was wäre. Er lief zurück ins Haus. Jetzt bemerkte er erleichtert, dass es Darius gut ging.

Das Mädchen sah zu Ximena. Sie lächelte und winkte. Sie kam ihr bekannt vor. Sie wusste, dass das Mädchen vor ihr eine Dämonin war. Sie hoffte, dass wenigstens sie nett war. Die letzten hatten sie nur versucht zu töten. Sie drückte ihre Querflöte etwas an sich. Sie hatte etwas Angst. Aber niemand konnte sie verletzen. Sie sah kurz hoch. War es nur Einbildung? Anscheinend, denn das Gefühl verschwand sofort.

Darius wachte ebenfalls langsam auf und schaute ihn an. Er stand auf und klopfte sich den dreck von der kleidung. "Diese verdammten dämonen haben schon wieder angegriffen. wie ich sie hasse..." murmelte er und seufzte dann.

Ximena legte den Kopf schief und musterte das mädchen. SIe sah aus als wüsste sie genau, was sie war, aber sie schien keine allzu große angst zu haben. sie stand auf und ging zu dem mädchen. "Hallo." sagte sie freundlich. Sie mochte menschen, einer der gründe, warum sie wohl von den dämonen getötet würde, wenn sie sie erwiscen würden. aber so leicht hätten sie es nicht.

"Ich auch. Ich kann nicht mehr rumsitzen und nichts tun! Mein Vater würde sich schämen!", sagte er wütend.

Das Mädchen winkte nochmal lächelnd, stand aber dann auf. Sie drehte sich schnell um und sah in die dürren Bäume. Es war keine Einbildung gewesen. Ein Dämon war in der Nähe. Und dieser hatte nichts gutes vor.

Darius nickte. "Ich auch nicht. Ich hab es satt das diese biester hier meinen, ihnen würde alles gehören. am liebsten würde ich sie allesammt von dieser erde verschwinden lassen." sagte er dann und sah zur decke, oder eher zu dem überbleibsel der decke.

Ximena merkte ebenfalls das etwas nicht stimmte und wich etwas zurück zu dem mädchen. sie schaute dieses an und sagte dann "Hier könnte es gefährlich für dich werden." sie sah sich um.

"Also ich werde in die Hauptstadt gehen", bschloss Benjamin und verschränkte seine Arme vor der Brust.

Das Mädchen nickte, drehte sich um und wollte weglaufen. Plötzlich stand eine schwarze Gestalt vor ihr und sah auf sie herab. Sie hatte sich so sehr geschreckt, dass sie auf den Boden fiel. Der Dämon wand seinen Blick kurz zu Ximena, da er sie aber nicht kannte wand er sich wieder dem Mädchen.

Darius verschränkte ebenfalls die arme. "Also ich weiß nicht...das ist keine besonders gute idee." sagte er nach einiger zeit und schaute seinen freund an.

Xamina sah zu dem Dämon. Dann zu dem mädchen. SIe würde abwarten was passierte, aber sollte der dämon dem mädchen etwas tun wollen, würde er erst an ihr vorbei müssen.

"Ich weiß, der reinste Selbstmord", kommentierte er und sah ebenfalls zu ihm.

Mit seinem Arm schlug der Dämon auf das Mädchen ein, doch diese rollte sich weg und konnte sich aufrappeln und davon laufen. Sie packte Ximenas Hand und zerrte sie mit. Für einen Dämon lief er sehr langsam. Das war von Vorteil.

Darius seufzte. "Wie ich dich kenne, wirst du es trotzdem machen, auch wenn ich dir sage, es ist schwachsinnig. und wie ich mich kenne, werde ich so dumm sein, auch noch dabei mitzumachen." sagte er dann.

Ximena schaute das mädchen an und wunderte sich shcon über sie, sie ließ sich jedoch mitziehen. auf einen kampf war sie nämlich nicht aus...

"Je mehr wir sind, desto größer die Chancen auf einen Sieg", sprach er.

Ein Ast streifte den Arm des Mädchens und die Querflöte flog zurück. Sie blieb stehen, löste sich von Ximena und lief zur Querflöte. Sie rutschte auf den Knien hin und war genau vor dem Dämon. Dieser öffnete seinen Mund und etwas Schwarzes kam raus. Es war Feuer. Dämonenfeuer. Das Mädchen konnte nichts mehr sehen. Alles um ihr war schwarz. Aber sie lebte. Wenn er so weitermachen würde, würde er durch Erschöpfung sterben.

Darius sah zu Benjamin. "Und wer soll deiner meinung nach noch mitmachen?" fragte er dann und verschränkte wieder die arme.

Ximena legte wieder den kopf schief. sie war ebenfalls stehengeblieben in einiger entfernung. das mädchen...ihm schien es nichts auszumachen das sie gerade angegriffen wurde. ihr ging es anscheinend gut...merkwürdig.

"Andere Menschen, die ebenfalls einen Zorn auf die Dämonen haben", sagte Benajamin und beobachtete eine Ratte.

Wie das Mädchen es erwartet hatte, wurde das Feuer immer weniger. Nun konnte man sehen, dass sie in einer Art Schutzhülle war. Der Dämon fiel um und löste sich langsam auf. Das Mädchen stand auf und klopfte ihr Kleid wieder sauber.

Darius schaute ebenfalls das tier an. er mochte ratten nicht. "Wenn wir welche finden die noch leben..." sagte er mit einem seitenblick auf das haus der ärtztin. "Und wenn wie welche finden, sie werden wohl kaum so blöd sein wie wir, sich einem selbstmordkommando anzuschließen..."

Ximena musterte das mädchen. "Interessant...wie hast du das gemacht?" fragte sie dann und kam etwas näher.

"Willst du dem Terror ein Ende setzten? Du klingst nämlich überhaupt nicht so", sagte er und verließ das Haus.

Das Mädchen zuckte mit den Achseln. Sie wusste es nicht. Immer wenn sie von Dämonen angegriffen wurde, wurde sie von dem Schutzschild beschützt.

Darius seufzte wieder und lief ihm dann hinterher. "Natürlich will ich das. aber ich will nicht dein grab schaufeln müssen...und du sollst auch nicht meins schaufeln müssen." er blieb stehen. "aber du hast recht. Wir müssen etwas tun, auch wenn die aussichten schlecht stehen, das wir irgendetwas erreichen."

Ximena seufzte. "Ich bin Ximena..." murmelte sie. sie schaute das mädchen an. sie schien nicht zu sprechen.

"Niemand von uns beiden wird ins Grab müssen. Dafür sorge ich", sagte er versichert.

Das Mädchen schaute traurig zu Boden. Sie zuckte mit den Schultern. Sie hatte keinen Namen. Immer wurde sie mit 'Sie' angesprochen. Einen Namen hatte man ihr nie gegeben.

Darius seufzte. "Na da bin ich ja mal gespannt. Also, was hast du im sinn?" er sah sich in dem leeren, verwüsteten dorf um.

Ximena schwieg einen moment. "Naja, also wenn du nicht reden willst, oder kannst, kannst du mir ja keinen namen sagen...aber ich will nicht immer nur "Hey Mädchen" sagen, also denke ich, ich geb dir einfach mal einen namen..." sie überlegte einen moment. "hmm...Ich nenn dich von jetzt an Melody." sie deutete auf die Flöte. "Du scheinst musik zu mögen." sie lächelte ein wenig. "Wenn dir der name nicht gefällt, dann such ich einen anderen, ok?"

"Waffen holen, los maschieren und durch den Wald richtung Hauptstadt und jeden überreden mitzukommen, den wir treffen", sagte er ohne viel Plan.

Sie nickte. Melody. Ein schöner Name. Sie hatte einen Namen. Sie sah sich um. Der Wald tat ihr leid. Sie legte die Flöte an den Mund und begann zu spielen. Die Blumen wuchsen wieder und die Bäume bekamen wieder ein paar Blätter. Sie spielte nicht viel, wodurch der Wald aber immerhin etwas grüner war als vorhin.

Darius seufzte. "Das hatte ich mir schon gedacht. Naja was solls. Dann auf auf ins abenteuer." sagte er und sah zu seinem freund hin.

Ximena lachte. "Japp, der name passt zu dir." sagte sie und war ziemlich beeindruckt von diesem mädchen. sie schaute sich um im wald. hier bleiben wollte sie aber nicht gerade. "Wie wäre es wenn wir uns einen ort suchen wo man sich etwas ausruhen kann?" fragte sie dnan.

Er verschwand wieder im Haus und holte seine Jacke mit seiner Pistole und den Magazinen.

Melody nickte. Diese Dämonin schien Probleme zu haben. Andere Dämonen wären nicht sehr gut für sie. Ximena. Der Name klingelte in ihrer Erinnerung. Aber wo wusste sie nicht.

Darius hatte seine waffen immer dabei, darum musste er nichts holen. Er wrtete nur bis benjamin wieder da war. "Also los gehts?" sagte er und lachte dann.

Ximena nickte nur und lief los in eine richtung. nicht weit von hier gab es eine höhle, dort konnte man sich sehr gut ausruhen. sie wusste das, sie war länger hier gewesen.

"Klar", antwortete sein Freund und steckte den Daumen hoch. Dann begann er zu gehen.

Melody folgte ihr. Sie sah sich um. Sie war noch nie zuvor in einer Höhle gewesen. Sie sah sich die Steine genau an. Die Oberflächen, die Größen, die Farben, alles fand sie etwas interessant.

Darius ging hinter ihm her, wobei er sich noch einmal in dem dorf umsah. Das war sie vorhatten,.. es war wirklich total idiotisch und doch konnte es einem hoffnung geben, das diese verdammten biester noch nicht gewonnen hatten.

Ximena schaute sich um und ließ sich dann auf einem großen stein nieder, dann sah sie zur decke. sie schloss einen moment die augen, dann lächelte sie leicht und sah zu der anderen.

Benjamin führte seinen Kumpel in den Wald, welcher nicht mehr so abgebrannt, sondern etwas grün war. "Was ist hier passiert? Da hängen Blätter an den Bäumen...", murmelte er leise.

Melody saß auf dem Boden und hatte ihre Augen geschlossen. Sie hörte sich um. Ihr Gehör war wirklich sehr gut, aber warum wusste sie nicht. Sie nahm einen Stock, der in ihrer Nähe lag und rutschte zu Ximea. Sie öffnete ihre Augen und malte eine Strichmänchenfamilie und daneben ein Fragezeichen. Der Stock färbte etwas weiß auf den Stein, was sie schon vorher wusste. Sie woltle wissen, was mit Ximeas Familie war.