Reißzahn [Play]

das Eingangsposting lautete :

ES IST SCHULANFANG AN EINEM MONTAGMORGEN

Die Sonne blinzete in Hikaris Zimmer und weckte sie damit. Kurz darauf klingelte ihr Wecker. Dieser Ton ging ihr auf die Nerven. Sie setzte sich auf. Warum konnte sie kein Vampir sein, der in der Sonne verbrennen würde? Sie stieß einen Seufzer aus und puzte ihre Zähne. Danach schlüpfte sie in ihre Schuluniform und fuhr mit den Inlinern zur Schule.

Wie immer überprüfte ich, ob alle Vorhänge gut verschlossen waren. Wenn Sonnenlicht hereinfallen würde, wäre es dür mich und meinen Meister schlecht gewesen. Ich ging leise zu einem Raum und öffnete die Tür. Im Raum schlief mein Meister. Schlafend sah er süß aus. Süß und cool, aber keineswegs gefährlich. Ich genoss den Anblick kurz und schloss die Tür wieder und fügte mich in meinen Tagesablauf.

Hier würde sie den ganzen Tag auf Samir warten. Bis er kommen, die Waffe auf auf sie richten und erschießen würde. Sie wollte nach ihrem Lebensinn nicht mehr suchen. Sie wartete wirklich auf ihren Tod.

Die schüler wurden nach hause geschickt nachdem jeder befragt wurde. Samir wusste wo er sie finden würde. Was er jedoch mit ihr machen würde wusste er nicht. Konnte er sie einfach so töten? Weil sie schuldig war. Seine waffen musste er nicht holen, die hatte er eh immer dabei. Er wusste ganz genau wo sie war. und er wusste auch das sie wusste, das er wusste wo sie war. Er ließ sich zeit bis er dort hin ging. er wollte sie nicht erschießen wenn sie es war. aber er war sich schon sicher das sie es war. also was sollte er tun? er wusste es nicht... das war das erste mal das er einen Vampir nicht erschißen wollte. Und das war das erste mal, das er einen Vampir mochte. er hoffte noch immer das er sich irrte und sie es doch nicht gewesen war.

Die Steine hielten sie ruhig. Steine über das Wasser hüpfen zu lassen beruhigte sie. Hikari wollte was sagen. Nur was?

Er stand nun vor ihr und schaute sie an. Sein gesicht war eine einzige maske, man konne kein gefühl ablesen. Auch in seinen gedanken war es ruhig. er sachte im moment auch eigentlich nicht viel. Er schaute sie nur an. "Du warst es." sagte er nur mti leiser stimme. mehr nicht. er klang auch nicht wütend. es war nur eine feststellung.

Sie sah zu ihm. Ihre Augen waren mit Tränen gefüllt. "Samir.... Ich.... wusste es. Du würdest schnell dahinter kommen. .....Tu das....was du....tun musst.... Töte mich. Tu es..."

Er schaute sie an. Es hatte zu regnen begonnen. Er schüttelte leicht den Kopf. Was sollte er jetzt tun? Er wusste es nicht. Sie einfach erschießen? Konnte er das? Wollte er das? "Bist du es? Bist du...reißzahn?" fragte er dann. Die idee war ihm eben gekommen. Wenn sie schon ein Vampir war, warum dann nicht dieser. Ähnlichkeit hatte sie ja...

"Natürlich. Ich hab ds alles gemacht. Ich hab die Leute ermordet und jemanden aus meiner eigenen Klasse!",rief sie und die Tränen schossen förmlich aus ihr heraus. Normalerweise währe sie ihm an die Kehle gegangen, hätte seinen Kopf abgerissen und sich über das sprudelne Blut gefreut. Aber sie konnte es einfach nicht tun.

Er nickte nur. Es machte ihm irgendwie zu schaffen. er hatte angefangen das so merkwürdige mädchen zu mögen, und nun? Sie war ein vampir, eines jener wesen welche er jagde, und tötete. Und noch dazu der vampir, wegen dem er hergekommen war. Eigentlich war die sache ganz einfach: Sie töten, den auftrag erledigen und heir verschwinden. nur einen haken hatte das ganze: Konnte man jemanden einfach so töten den man mochte?

"Genau das ist der Grund, warum man mich meidet. Alle die mir zu nahe gekommen sind, sind gestorben! Wegen mir! Deswegen bin ich auch grob zu anderen, damit ich keinen in Gefahr bringe."

Er sah sie an. "Bitte, halt die klappe ok. Ich versuche gerade mich davon abzuhalten dich umzubringen, was ich eigentlich müsse, also stör meine konzentration nicht, sonst könnte ich mich doch entschließen, es zu tun."

"Lieber von dir als von wem anderen!", rief Hikari, welche noch nicht aufgehört hatte zu weinen und schlug mit einer Faust auf seine Brust.

Er schüttelte nur den Kopf und schaute zur seite. "ich weiß nicht ob ich das kann...es wäre für mich als würde ich eine freundin umbringen...

Hikari lässt ihre Fäuste sinken. "Was gebt dir das Gefühl, dass wir Freunde wären?"

"Zumindest kann ich dich nicht einfach töten. was wohl heißt das ich dich irgendwie mag..." murmelte er und schaute in den Himmel. Er seufzte. warum konnte er nicht einfach wie ein normaler jäger sein...

Hikaris Gefühle gingen mit ihr durch. Sie streckte sich und kam seinem Gesicht mit ihrem näher. Sie schloss ihre Augen. Langsam kam sie ihm immer näher. Ihre Nasen berührten sich und ihre Lippen waren nur kurz voneinander entfernt. Plötzlich riss sie ihre AUgen auf und entfernt sich von ihm. Ihr Durst. Ihr Körper wollte sein Blut. Er roch einfach so gut. Zu gut.

Er schüttelte den kopf. was machte er hier eigentlich. das war...falsch. von grundauf falsch. doch warum...warum schlug sein herz dann so schnell? Er verstand es nicht. überhaupt nicht.

"Ich...will nicht....Mein Körper will dein Blut.....Aber ich will dich nicht beißen..... nicht dich.....", brachte sie unter Schmerzen heraus. Es war ein innerer Kampf mit sich selbst.

Er schaute zur seite. das war gar nicht gut. gar nicht gut. war er grad dabei, sich ein einen...vampir...zu verlieben? Er konnte es nicht glauben, nein, das konnte er wirklich nicht .es überforderte ihn. er musste sie töten und nicht sich in sie verlieben. was war da bloß falsch gelaufen...

Sie wusste nicht wie, aber irgendwie schaffte sie es den Durst zu unterdrücken. Sie brach zu Boden und war außer Atem. Es hatte ihr sehr viel Anstrengungen gekostet, um ihr Ziel zu erreichen. Aber sie hatte es geschafft und zählte.

er drehte sich um, drehte ihr den rücken zu. Was sollte er tun? Er wusste ers nicht .er war total ratlos. So ratlos war er noch nei gewesen. er wusste nicht mehr was er tun sollte und war so zielmlich durcheinander...

//Er wird sich freuen!....Oder?//, dachte sie und sah nun zu ihm. Er drehte ihr den Rücken zu. Es waren so viele Gedanken in ihm, dass sie nichts lesen konnte. Sie sah zu einem Baum und starrte einen Ast an. Er hatte die perfekte Größe. Sie schaffte es zu dem Baum und brach den Ast ab. Ja. Es war ein wunderbarer Pfloch.

Er hatte das Geräusch gehört. Darauf drehte er sich um. "Was machst du da?" fragte er misstrauisch und schaute sie an. dann zog er die augenbraue hoch.

Sie brach den Ast ein paar Mal und verformte ihn somit zu einem richtigen Holzpfloch. //Ich kann so nicht mehr..... Ich will nicht mehr....//, dachte sie sich und hielt den Pfloch mit ihrer letzten Kraft.

Er legte den Kopf schief. Wollte sie etwa...? "Hey du, lass das. Selbstmord ist nicht." sagte er und kam wieder etwas näher. das würde er sie sicher nicht machen lassen.

"Ich bin schon längst tot... So will ich nicht weiter herum wandern. Als Monster. Als Mörderin...", sprach sie eiskalt, aber auch traurig. Wenn er sie weiter zum Reden bringen würde, hätte sie keine Kraft mehr. Ob er das wusste?