Reißzahn [Play]

das Eingangsposting lautete :

ES IST SCHULANFANG AN EINEM MONTAGMORGEN

Die Sonne blinzete in Hikaris Zimmer und weckte sie damit. Kurz darauf klingelte ihr Wecker. Dieser Ton ging ihr auf die Nerven. Sie setzte sich auf. Warum konnte sie kein Vampir sein, der in der Sonne verbrennen würde? Sie stieß einen Seufzer aus und puzte ihre Zähne. Danach schlüpfte sie in ihre Schuluniform und fuhr mit den Inlinern zur Schule.

Wie immer überprüfte ich, ob alle Vorhänge gut verschlossen waren. Wenn Sonnenlicht hereinfallen würde, wäre es dür mich und meinen Meister schlecht gewesen. Ich ging leise zu einem Raum und öffnete die Tür. Im Raum schlief mein Meister. Schlafend sah er süß aus. Süß und cool, aber keineswegs gefährlich. Ich genoss den Anblick kurz und schloss die Tür wieder und fügte mich in meinen Tagesablauf.

"Du warst zu Geschickt. Du bist zu gut für mich. Deswegen konnt ich nicht. Große Gier hat mein Körper nach deinem Blut... aber ich unterdrücke sie..."

Er seufzte. "Wenn du dich anstrengst und es lernst. du schaffst es bestimmt, keine leute mehr umzubringen. Ganz bestimmt." sagte er und rieb sich die stirn. Was er hier machte...konnte er immer noch nicht glauben,

"Glaubst du, dass ich das nicht selbst weiß? Warum hilfst du mir? Du fragst dich das schon die ganze Zeit...."

Er seufzte. "Weiß ich doch selbst nicht so genau...vielleicht weil ich dich mag." er zuckte mit den schultern.

"D...Darf ich... etwas...ausprobieren?"

Er schaute sie an. Dann zuckte er mit den Schultern. "Macht was du willst." sagte er und wusste nicht so recht, was sie ausprobieren wollte.

"Dann.....schließ deine Augen.....b...bitte....."

Er sah sie einen Moment an und zog die Augenbraue hoch, dann seufzte er wieder. Schließlich schloss er die augen.

Ihr Herz klopfte. Hikari schloss ihre Augen. Sie streckte sich und legte vorsichtig ihre Lippen auf seine. Was machte sie da? Er würde sie wegstoßen, anschreien und mehr. Aber momentan war es ihr egal. Sie war bei ihm, mehr wollte sie nicht.

Er hatte vorher schon gewusst was sie vorhatte. Irgendwie schon. Er hielt zuerst einfach nur still. Doh, wieder erwarten, begann sein herz schneller zu klopfen. Es gefiel ihm. So erwiederte er den Kuss.

Sie hatte Angst, wie er reagieren würde. Dann erwiderte er. Ihr Herz schlug wie wild. Sie genoss es.

Er wusste nicht wieso, wie das passiert war. Doch es war passiert. Er hatte sich tatsächlich verliebt. In einen Vampir. Er war wohl der dümmste Jäger, den die Welt je gesehen hatte, aber das war ihm im Moment eigentlich ganz egal. Er genoss es ebenfalls.

Schließlich ließ sie von ihm ab und sah ihn an. Ihre Wangen waren immer noch errötet. Warum konnte sie nicht ihr Herz kontrollieren? Es schlug für ihren Geschmeck einfach zu schnell.

Er schaute sie an und war ebenfalls ein wenig errötet, wenngleich nicht so sehr wie sie."Hmmmm" war das einzige war er von sich gab.

"Je mehr.... ich darüber nachdenke......d...desto mehr glaub ich.....dass.....ich mich..... in dich verliebt habe......" Ihr Herz fühlte sich so an, als ob es zerspringen würde.

Er sah sie an und schwieg einen Moment. "Ich weiß nicht...wie es passiert ist...aber ich denke...ich ebenso..." murmelte er und schaute dabei zu boden. Er war wohl das dümmste was hatte passieren können. Aber es war nunma passiert.

Sie umarmte ihn. Sie war noch nie in ihrem Leben so glücklich gewesen. Aber auch noch nie so traurig. Er würde wieder gehen müssen. Er würde sie verlassen. Sie war ein Vampir mit unendlichem Leben und er ein Mensch. Irgendwann würde er sterben und sie würde nichts tun können.

Er legte seine arme um sie. "Hmm..." er lachte ein wenig. "Weißt du, das wir ungefähr das einzigartigste päärchen wären, das es jemals gab, gibg und geben wird?" sagte er.

Sie kicherte. Da hatte er Recht. "Stimmt." Plötzlich kam ihr ein Gedanke. Sie könnte ihm helfen. Helfen andere, böse, Vampire zu stoppen. Dann könnte sie bei ihm sein. Und auch bei ihm bleiben.

Er schaute in ihr Gesicht. "Hmmm... jetzt haben wir ein Problem. Mein Auftrag geber wird sich nicht sehr darüber freuen, das ich, anstatt dich zu töten, mich in dich verliebt habe..." murmelte er und schüttelte den Kopf. "Was machen wir da mal..."

"Um den kümmer ich mich. Keine Sorge. Er ist selbst ein Vampir und kann damit nicht leben, dass ich seine Liebe nicht erwidere. Deswegen will er, dass mich Jäger jagen, damit ich Schutz bei ihm suche oder sowas."

Er lachte. "Ja wirklich eine tolle idee..." murmelte er und schaute sie an. "Naja, wenn du dich darum kümmerst, ist ja gut." er lachte. "Ich helf dir wo ich kann."

"Aber was machst du dann? Wenn du den Auftrag nicht mehr hast."

"Hmmm...Dann suche ich mir einen neuen Auftrag. aber erst mal mach ich urlaub." er lachte. "Das hab ich dringend nötig."

Hikari lachte auch. Er würde wirklich gehen. Gehen und sie zurücklassen. Die Chancen, dass sie sich wieder treffen würden wäre nicht sehr groß. Ihr war nach heulen zumute.